Friday, December 26, 2014
Monday, December 22, 2014
Thursday, December 11, 2014
Wednesday, December 10, 2014
Thursday, December 4, 2014
Tuesday, November 18, 2014
My brain hurts!
Gestern im Café von zwei schon reiferen Damen aufgeschnappt: "Wir haben schon mal gebrainstormt..." Ich will gar nicht wissen, wie es heißt, wenn die ihr Mobiltelephon benutzen.
Wednesday, November 12, 2014
Wednesday, November 5, 2014
Tuesday, November 4, 2014
Monday, November 3, 2014
Beinkleider, eine kurze Betrachtung
Die graue Jogginghose kleidet den Mann von Welt in der City ausnehmend gut. Besonders, wenn der Herr etwas... stattlicher ist. Leider kommt es aber dann oft zum gefürchteten "Arsch frißt Hose"-Phänomen. Kein schöner Anblick.
Äußerst stilvoll sind auch diese hippen Hybridhosen, diese Kreuzung aus Röhrenjeans und Ethnohose. Wenn der Mors auf Höhe der Knie hängt und die dürren Beinlinge folgen, entsteht schnell die Assoziation eines Windelfetischisten.
Die moderne Frau ziert stets die Skinny-Jeans, vor allem, wenn der Steert etwas ausladender ist. Wird das Gesamtbild durch zarte Ballerinas abgerundet, kommt auch die elfenhafte Grazie der Rubensfrau elegant zur Geltung.
Ebenso kleidsam, selbst bei ganz dünnen Frauen, sind diese im Bund sehr niedrig geschnittenen Jeans. Bei natürlicher Haartracht würden locker die unteren Locken hervorblinzeln. Ein hoher Bund streckt die Figur viel besser. Das wusste schon Marlene Dietrich.
Gern tummelt sich in der Runde der stoffgewordenen Scheußlichkeiten das karierte Beinkleid. Oft getragen von Senioren als Alternative zur beigefarbenen Rentneruniform. Einfach grauenvoll. Solche Hosen würde ich nicht mal bein Golf tragen, wenn ich denn Golfen würde. Allein schon der Gedanke, harmlose kleine weiße Bälle mit eisernen Schlägern über einen gepflegten Rasen zu prügeln, ist schweißtreibend. Abgründe der menschliche Natur.
Äußerst stilvoll sind auch diese hippen Hybridhosen, diese Kreuzung aus Röhrenjeans und Ethnohose. Wenn der Mors auf Höhe der Knie hängt und die dürren Beinlinge folgen, entsteht schnell die Assoziation eines Windelfetischisten.
Die moderne Frau ziert stets die Skinny-Jeans, vor allem, wenn der Steert etwas ausladender ist. Wird das Gesamtbild durch zarte Ballerinas abgerundet, kommt auch die elfenhafte Grazie der Rubensfrau elegant zur Geltung.
Ebenso kleidsam, selbst bei ganz dünnen Frauen, sind diese im Bund sehr niedrig geschnittenen Jeans. Bei natürlicher Haartracht würden locker die unteren Locken hervorblinzeln. Ein hoher Bund streckt die Figur viel besser. Das wusste schon Marlene Dietrich.
Gern tummelt sich in der Runde der stoffgewordenen Scheußlichkeiten das karierte Beinkleid. Oft getragen von Senioren als Alternative zur beigefarbenen Rentneruniform. Einfach grauenvoll. Solche Hosen würde ich nicht mal bein Golf tragen, wenn ich denn Golfen würde. Allein schon der Gedanke, harmlose kleine weiße Bälle mit eisernen Schlägern über einen gepflegten Rasen zu prügeln, ist schweißtreibend. Abgründe der menschliche Natur.
Sunday, November 2, 2014
Handtäschchen
Seit einiger Zeit gibt es für Herren die kleinen Handgelenktäschen à la Horst Schlämmer, nur jetzt zum Umhängen. Es kommt doch fast alles, leicht abgewandelt, wieder.
Ich sah bereits einen Harley-Fahrer mit so einem Täschchen in weiß (!). Das gab dem harten Kerl einen ziemlich weichen Anstrich, er fuhr auch nur eine Softtail, allein schon, mit E-Starter.
Ich sah bereits einen Harley-Fahrer mit so einem Täschchen in weiß (!). Das gab dem harten Kerl einen ziemlich weichen Anstrich, er fuhr auch nur eine Softtail, allein schon, mit E-Starter.
DB - Die Bösen
Bahnfahren – immer wieder ein
Erlebnis. Der Wagen, für den ich eine Reservierung habe, ist heute
nicht im Zug. Der Wagen, in dem ich zum Sitzen komme, ist nicht
geheizt. Die Abfahrt, bei pünktlicher Ankunft, verzögert sich wegen
einer „Zugumfahrt“ um mindestens 10 Minuten. Zur Krönung gibt es
zwischen Rostock und Stralsund Schienenersatzverkehr, mit einer
extrem langen Fahrzeit. Alles in allem eine sauber aufeinander
abgestimmte kollektive Leistung.
Auch böse: Im Schienenersatzverkehr –
welch schönes Wort – gibt es viele Leute, deren Deo
offenriechtlich versagt hat. Und viele kleine Kinder, mein Platz war
einigermaßen weit weg. Im Bus war auch ein gutgekleideter
südländischer junger Mann mit einem Geigenkasten, kein
Billigmodell. Der Busfahrer wollte die Geige im Gepäckfach verstaut
sehen, der jungen Mann wollte sie mit dem Hinweis bei sich behalten –
teuer und nicht seine. Er hat insistiert, da wurde der Busfahrer
gleich pampig. Ossis mögen keine Ausländer. Zum Glück konnte sich
der junge Mann durchsetzen.
Saturday, November 1, 2014
Friday, October 31, 2014
Im Zeichen der Mode
Sind
sich die meisten fashion victims darüber im Klaren, mit was sie auf
dem Leib herumlaufen?
Angesagte
Label prangen als Statussymbol auf Brust oder Rücken. Es gab
Winterjacken mit dem riesigen Springer-Label von Chiemsee auf der
Kehrseite. Die Leute werden zur lebenden Litfaßsäule und
zahlen auch noch dafür. Understatement ist nicht mehr gefragt, es darf teuer sein UND muss für alle sichtbar auch so aussehen.
Angesagt
sind im Augenblick u. a. Camp David und Hollister. Macht sich von den
Trägern irgend jemand Gedanken darüber, wofür diese Begriffe
stehen? In Camp David, einem Marine-Stützpunkt, der den
amerikanischen Präsidenten als Wochenendhaus dient, fanden 1978 die
Friedensverhandlungen zwischen Ägypten und Israel statt. Und die
Marke Hollister benennt sich wirklich nach Hollister, Kalifornien, wo
1947 die wohl ersten und bekanntesten Bikerkrawalle stattfanden.
Denen verdanken wir die 1%er, die gesetztlosen Rocker, und natürlich den Film „Der Wilde“ mit Marlon Brando.
Im
Military-Look finden sich vielfach zweckentfremdete und sinnlose
Details von meist US-amerikanischen Uniformteilen. So der Fishtail
vom M51/65-Parka, der ursprünglich zum Zusammenbinden zwischen den
Beinen als Kälteschutz dient. Oder der Fellbesatz vom N3B-Parka
(Snorkel-Parka), der als dämmender „Schnorchel“ in eisigen
arktischen Nächten benutzt wird. Auch die vielfach adaptierte
Schimansky-Jacke, original US-Army. Es soll militärisch-martialisch
aussehen, aber bitteschön nicht aus dem Army-Shop kommen.
Haltbarkeit und Zweckmäßigkeit sind bei den Originalen stets besser
als bei den Nachempfindungen. Aber das ist heute nicht mehr so
gefragt, es ist nächstes Jahr ohnehin aus der Mode.
Tuesday, October 28, 2014
Früher ...
war nicht alles besser, aber das war gut. (Jochen Malmsheimer)
Die Knaben und Mädchen wurden von den Nationalsozialisten zu Jungen und Mädel umfunktioniert. Klingt zackiger. Die Mädchen sind noch einmal davongekommen und dürfen wieder ihren alten Namen tragen. Die Jungen sind Jungs geblieben, übrigens in Ost und West gleichermaßen.
Bei Goethe klingt es gut, das mit dem Knaben und der Blume. ABER, würde Freddy singen: "Knabe, komm bald wieder", das wäre schon schräg.
Die Knaben und Mädchen wurden von den Nationalsozialisten zu Jungen und Mädel umfunktioniert. Klingt zackiger. Die Mädchen sind noch einmal davongekommen und dürfen wieder ihren alten Namen tragen. Die Jungen sind Jungs geblieben, übrigens in Ost und West gleichermaßen.
Bei Goethe klingt es gut, das mit dem Knaben und der Blume. ABER, würde Freddy singen: "Knabe, komm bald wieder", das wäre schon schräg.
Monday, October 27, 2014
Sunday, October 19, 2014
Friday, October 17, 2014
Aufgeschnappt
Gestern beim Kaffeetrinken zwangsweise mitgehört: "Das selbe Handy is' es noch, aber ein anderes."
Das sollte man nicht leichtens Herzens auf die schwere Schulter nehmen.
Das sollte man nicht leichtens Herzens auf die schwere Schulter nehmen.
Thursday, October 16, 2014
StatusSymbolRätsel
Gestern sah ich ein phantastisches Mercedes Cabriolet vorüberfahren. Metallic goldfarbener Lack, auf Hochglanz polierte Felgen, vier (4!) Auspuffrohre und kein Fahrer. Naja, unter seiner coolen Baseballkappe konnte er gerade so zwischen Volant und Amaturenbrett durchpeilen. Der dezente Bartschatten verriet den männlichen Macho.
Der Arme, er muß ein kleines Problem mit seiner Größe haben.
Ich weiss, wir machen uns nicht über Minderheiten lustig. Aber, ich darf das, denn: "Isch 'abe gar kein Auto, Signorina." Damit gehöre ich auch zu einer - wachsenden - Minderheit.
Der Arme, er muß ein kleines Problem mit seiner Größe haben.
Ich weiss, wir machen uns nicht über Minderheiten lustig. Aber, ich darf das, denn: "Isch 'abe gar kein Auto, Signorina." Damit gehöre ich auch zu einer - wachsenden - Minderheit.
Wednesday, October 15, 2014
Die armen Kinder
Ein nicht ganz korrekt geschnittener Ausschnitt von einem Interview mit Diana Krall in der "Kulturnews" 10/2014. Mit Nintendo und Wii sind natürlich die Spielkonsolen gemeint, die Namen der Kinder bleiben unerwähnt.
Tuesday, October 14, 2014
Selektive Geschichtsrezeption
Die deutschen Rußlandversteher, vor allem in der Sozialdemokratie, entschuldigen vieles u.a. mit dem Argument, daß die Sowjetunion geführt durch Stalin Deutschland respektive halb Europa von Hitler befreit hat. Der so befreite Teil Europas war jahrzehntelang alles andere als frei. Glück hatten nur die Österreicher, als die ruhmreiche Sowjetarmee nach 10 Jahren wieder abzog.
Der 2. Weltkrieg wurde zwar durch Hitlerdeutschland begonnen, aber nicht von Deutschland allein geführt. Willfährige Vasallenstaaten sind mehr oder weniger freiwillig mitgezogen. Italien, Ungarn, Rumänien und weitere Staaten kämpften mit der deutschen Wehrmacht.
Am stärksten verdrängt wird der Anteil der Sowjetunion am 2. Weltkrieg. Hitler überfiel am 1. September 1939 Polen, Stalin rückte am 17. September von Osten in Polen ein. Die beiden Gauner teilten brüderlich. Ganz nebenbei wurde Polen als Ergebnis des Krieges mehrere 100 Kilometer nach Westen verschoben. Anfang 1940 überfiel die Sowjetunion Finnland, mit dem Ziel, sich das Land völlig einzuverleiben. Der eroberte Teil ist bis heute russisch geblieben. Außerdem besetzte Stalin Estland, Lettland und Litauen sowie Bessarabien. Ein russischer Sience Fiction-Autor, der noch in der Sowjetunion geboren und indoktriniert wurde, nannte das beschönigend in einem Roman: "Vorverlegung der Grenzen".
Ich möchte Hitler und Nazideutschland nicht entschuldigen, aber der 2. Weltkrieg wurde auch nicht von Deutschland allein geführt. Sowjetrußland hat sich im 20. Jahrhundert oft genug als gnadenloser Aggressor gezeigt. Die Besetzung der Krim sollte ein Fanal für Europa sein.
Der 2. Weltkrieg wurde zwar durch Hitlerdeutschland begonnen, aber nicht von Deutschland allein geführt. Willfährige Vasallenstaaten sind mehr oder weniger freiwillig mitgezogen. Italien, Ungarn, Rumänien und weitere Staaten kämpften mit der deutschen Wehrmacht.
Am stärksten verdrängt wird der Anteil der Sowjetunion am 2. Weltkrieg. Hitler überfiel am 1. September 1939 Polen, Stalin rückte am 17. September von Osten in Polen ein. Die beiden Gauner teilten brüderlich. Ganz nebenbei wurde Polen als Ergebnis des Krieges mehrere 100 Kilometer nach Westen verschoben. Anfang 1940 überfiel die Sowjetunion Finnland, mit dem Ziel, sich das Land völlig einzuverleiben. Der eroberte Teil ist bis heute russisch geblieben. Außerdem besetzte Stalin Estland, Lettland und Litauen sowie Bessarabien. Ein russischer Sience Fiction-Autor, der noch in der Sowjetunion geboren und indoktriniert wurde, nannte das beschönigend in einem Roman: "Vorverlegung der Grenzen".
Ich möchte Hitler und Nazideutschland nicht entschuldigen, aber der 2. Weltkrieg wurde auch nicht von Deutschland allein geführt. Sowjetrußland hat sich im 20. Jahrhundert oft genug als gnadenloser Aggressor gezeigt. Die Besetzung der Krim sollte ein Fanal für Europa sein.
Monday, October 13, 2014
Darum bin so gerne Deutscher...
Im Hamburger Abendblatt vom 11./12. Oktober 2014 befindet sich in der Wochenendbeilage ein Artikel über einen afrikanischen Flüchtling und seine Unterstützerin, eine Hamburger Anwältin. Der Höhepunkt des Beitrages ist für mich folgendes:
"Sie laufen durch die Stadt. "Die gingen so langsam", sagt Jutta Köhn. "Leute", sagt sie, "hier müsst ihr schneller gehen, in Deutschland müsst ihr ein Ziel haben, wenn ihr geht." Sie geht dann immer ein Stück vorneweg."
"Sie laufen durch die Stadt. "Die gingen so langsam", sagt Jutta Köhn. "Leute", sagt sie, "hier müsst ihr schneller gehen, in Deutschland müsst ihr ein Ziel haben, wenn ihr geht." Sie geht dann immer ein Stück vorneweg."
Diese armen getriebenen, ach so zielstrebigen Menschen! Kauft euch "Der spazierende Mann" von Jirou Taniguchi beim nächsten Flanieren in der Stadt in einem inhabergeführten Buchladen! Wann habt ihr das letzte Mal auf einer Sommerwiese liegend, einfach nur in den Himmel geschaut? Nicht alles muß ein Ziel haben, eine Sache kann auch um ihrer selbst willen betrieben werden.
Saturday, October 11, 2014
Friday, October 10, 2014
Thursday, October 9, 2014
Wednesday, October 8, 2014
hipness
Gestern Abend, U-Bahn Haltestelle Kellinghusenstrasse. Da sitzt so ein junger Mensch und wischt sich mit dem Taschentuch Stirn und Nacken trocken. Es war für die Jahreszeit recht mild, dazu herrschte hohe Luftfeuchtigkeit. Fertig gewischt, stülpt er sich eine riesige Schlumpfmütze über die Ohren – kein Wunder, daß er stark transpiriert.
Shawls und Mützen sind schon länger angesagt, ich warte noch auf die Rückkehr von Handschuhen. Das ganze Jahr über in unseren gemäßigten Breiten mit winterlichen Accessoires dekoriert zu sein setzt ein großes Maß Leidensfähigkeit voraus. Wer hip sein will muß leiden!
Shawls und Mützen sind schon länger angesagt, ich warte noch auf die Rückkehr von Handschuhen. Das ganze Jahr über in unseren gemäßigten Breiten mit winterlichen Accessoires dekoriert zu sein setzt ein großes Maß Leidensfähigkeit voraus. Wer hip sein will muß leiden!
Monday, October 6, 2014
Saturday, October 4, 2014
o tempora, o mores
Gute Manieren bleiben immer mehr auf der Strecke. Es schmerzt fast körperlich, auch in guten Restaurants, einigen Leuten beim Essen zuzusehen. Einhändige Bestecknutzung mit vor dem Teller geparkten kompletten linken Unterarm, der Mund wandert zur Gabel bei abgestütztem Ellenbogen, Weingläser werden am Kelch gepackt, Gähnen ohne Hand vor dem Mund, Zahnstocher werden am Tisch benutzt, ...
Dazu ist der Deutsche im allgemeinen äußerst peinlich am Buffet. Kaum darf er seine Portionen selbst bestimmen, werden Teller und Gläser gefüllt, als wenn es Morgen nichts mehr gäbe. Der Gipfel sind "All you can eat"-Restaurationen, die meide ich wie der Teufel das Weihwasser.
Schlimm, wenn Geld auf schlichte Gemüter oder Hohlköpfe trifft, das ist sehr entlarvend. Vieles, befürchte ich, ist US-amerikanischen Serien und Filmen geschuldet. Vor allem die Unsitte Gläaser am Kelch zu fassen. Gutes Benehmen und zuvorkommende Höflichkeit ist nicht alles im Leben, erleichtert das miteinander Auskommen aber ungemein.
Dazu ist der Deutsche im allgemeinen äußerst peinlich am Buffet. Kaum darf er seine Portionen selbst bestimmen, werden Teller und Gläser gefüllt, als wenn es Morgen nichts mehr gäbe. Der Gipfel sind "All you can eat"-Restaurationen, die meide ich wie der Teufel das Weihwasser.
Schlimm, wenn Geld auf schlichte Gemüter oder Hohlköpfe trifft, das ist sehr entlarvend. Vieles, befürchte ich, ist US-amerikanischen Serien und Filmen geschuldet. Vor allem die Unsitte Gläaser am Kelch zu fassen. Gutes Benehmen und zuvorkommende Höflichkeit ist nicht alles im Leben, erleichtert das miteinander Auskommen aber ungemein.
Friday, October 3, 2014
Thursday, October 2, 2014
THE ESSENCE OF BRITAIN
Britischer Chic. Schweizer Perfektion. Breitling for Bentley verbindet das Besten aus beiden Welten. Stil und Performance. Luxus und Spitzenleistung. Klasse und Unkonventionelles. usw. usf. Laber, Schwatz, Brabbel...
Anzeige für die Bentley-Uhr von Breitling im SPIEGEL.
Als Aushängeschild dient ausgerechnet David Beckham im Anzug, tätowiert bis auf die Handrücken. Ich nahm bisher an, ein Ausdruck britischer Lebensart sei das Understatement. Kein Gentleman würde zum Anzug eine protzige Sportuhr tragen. Auffällig in Gold paßt so etwas eher in das Halbwelt-Milieu der Zuhälter und Boxpromoter, genau wie Beckhams Tattoos. Aber Beckham ist kein Gentleman und Understatement ist auch nicht seine Sache. Ein arger Fehlgriff der Werbeagentur.
Ich hätte wenigstens Sean Connery genommen. Dem kaufe ich den Gentleman ab, auch wenn er Schotte ist. Und der James Bond im Buch "Casino Royal" fuhr einen Bentley.
Anzeige für die Bentley-Uhr von Breitling im SPIEGEL.
Als Aushängeschild dient ausgerechnet David Beckham im Anzug, tätowiert bis auf die Handrücken. Ich nahm bisher an, ein Ausdruck britischer Lebensart sei das Understatement. Kein Gentleman würde zum Anzug eine protzige Sportuhr tragen. Auffällig in Gold paßt so etwas eher in das Halbwelt-Milieu der Zuhälter und Boxpromoter, genau wie Beckhams Tattoos. Aber Beckham ist kein Gentleman und Understatement ist auch nicht seine Sache. Ein arger Fehlgriff der Werbeagentur.
Ich hätte wenigstens Sean Connery genommen. Dem kaufe ich den Gentleman ab, auch wenn er Schotte ist. Und der James Bond im Buch "Casino Royal" fuhr einen Bentley.
Wednesday, October 1, 2014
Tuesday, September 30, 2014
Vorsicht!
Monday, September 29, 2014
Gleichberechtigung im Dschihad?
Dschihadisten bekommen im Falle eines gewaltsamen Ablebens dann im Paradies 72 Jungfrauen gestellt. So nebenbei bemerkt, wie alt sind die Jungfrauen eigentlich? Den Frauen dagegen steht im Paradies nur ein Mann zu. Das klingt auf den ersten Blick ungerecht, ist aber bestimmt auch keine schöne Vorstellung, es als Frau mit sechs Dutzend fusselbärtigen Nachthemdträgern zu treiben, die noch dazu niemals zuvor Sex hatten.
Mal davon abgesehen, ich würde mich mit einer Frau begnügen und mir den Rest in Kamelen auszahlen lassen. Zu rein merkantilen, logistischen Zwecken natürlich, bei dem Frauenüberschuß und den abgeschlafften Kämpfern sollte sich ein florierender Handel mit Viagra aufziehen lassen. Ausserdem, Eheschließungen mit Nutztieren sind nur im katholischen Bayern erlaubt.
Mal davon abgesehen, ich würde mich mit einer Frau begnügen und mir den Rest in Kamelen auszahlen lassen. Zu rein merkantilen, logistischen Zwecken natürlich, bei dem Frauenüberschuß und den abgeschlafften Kämpfern sollte sich ein florierender Handel mit Viagra aufziehen lassen. Ausserdem, Eheschließungen mit Nutztieren sind nur im katholischen Bayern erlaubt.
Friday, September 26, 2014
Thursday, September 25, 2014
Location
Die neue alte Brücke zu den Pontons am Entenwerder Park in Rothenburgsort könnte zurm angesagten Drehort werden. Der international verkannte Nuschler aus dem Breisgau sollte hier dekorativ einige Leichen arrangieren. Durch die Gitterroste wäre hinterher der Tatortreiniger etwas entlastet.
Wednesday, September 24, 2014
Nachkriegsmoderne
Zur ehemalige Bundesmonopolverwaltung für Branntwein in Hamburg-Rothenburgsort gehört auch dieser recht ansehnliche Uhrturm:
Dahinter verbergen sich offensichtlich Schornsteine und Abluftanlagen. Das Gelände ist zukünftig für die Bebauung vorgesehen.
Es ist wünschenswert, daß hier mit der Abrißbirne zurückhaltend vorgegangen wird. Hamburg ist beim Abriß, auch denkmalsgeschützter Gebäude, recht großzügig. Gegenüber auf der Peute wurden Gebäude der ehemaligen Margarinefabrik aus den 20ern gnadenlos abgerissen.
Zur Zeit läuft die Diskussion um Abriß oder Erhalt des Bezirksamtes Hamburg-Mitte am Hauptbahnhof. Die Gebäude sind im gegenwärtigen Zustand wirklich nicht schön. Sie prägen aber das Stadtbild seit Jahrzenten. Mit der vernachlässigten Ladenzeile im Erdgeschoß ließe sich ein Brückenschlag zur Hafencity schaffen. Dort hat Hamburg genug gesichtslose Investorenarchitekur.
Dahinter verbergen sich offensichtlich Schornsteine und Abluftanlagen. Das Gelände ist zukünftig für die Bebauung vorgesehen.
Es ist wünschenswert, daß hier mit der Abrißbirne zurückhaltend vorgegangen wird. Hamburg ist beim Abriß, auch denkmalsgeschützter Gebäude, recht großzügig. Gegenüber auf der Peute wurden Gebäude der ehemaligen Margarinefabrik aus den 20ern gnadenlos abgerissen.
Zur Zeit läuft die Diskussion um Abriß oder Erhalt des Bezirksamtes Hamburg-Mitte am Hauptbahnhof. Die Gebäude sind im gegenwärtigen Zustand wirklich nicht schön. Sie prägen aber das Stadtbild seit Jahrzenten. Mit der vernachlässigten Ladenzeile im Erdgeschoß ließe sich ein Brückenschlag zur Hafencity schaffen. Dort hat Hamburg genug gesichtslose Investorenarchitekur.
Tuesday, September 23, 2014
Vintage Accessoire
Gestern gab es im Wirtschaftsteil des "Hamburger Abenblatts" einen Artikel über Fahrradhändler, die sich auf gebrauchte Räder spezialisierten. Es geht natürlich um vintage bikes, alte Hollandräder, Räder "Made in Germany", italienische und französische Rennradklassiker. Gefragt sind vor allem die alten Rahmengeometrien, mit der zugehörigen soliden Verarbeitung. Die neumodischen flachen Rahmen mit den grotesk langen Sattelstützen sind eher der Profitmaximierung geschuldet, als ästhetischen Gründen.
Höhepunkt war die Aussage eines Ladeninhabers, daß Studentinnen anstelle einer Handtasche ein elegentes Vitage-Rennrad als Accesssoire über die Schanze schieben. Ein Rennrad als Accessoire?! O tempora, o mores. Ein Grund mehr, nicht in das Viertel zu ziehen!
Höhepunkt war die Aussage eines Ladeninhabers, daß Studentinnen anstelle einer Handtasche ein elegentes Vitage-Rennrad als Accesssoire über die Schanze schieben. Ein Rennrad als Accessoire?! O tempora, o mores. Ein Grund mehr, nicht in das Viertel zu ziehen!
Monday, September 22, 2014
Deichtorhalle "VisualLeader 2014"
Vor mir steht ein Typ so um die 50, komplett in Outdoor-Klamotten gehüllt. Regenjacke, Wanderhose mit Zipper, Trekkingsandalen mit Socken - wenigstens schwarze. Ein Widergänger von Reinhold Messner, mal eben zwischen Großglockner und Matterhorn auf einen Sprung in Hamburg.
Dann bückt er sich zu einem Bild herunter und seine tiefhängende Hose offenbart einen tiefen Einblick in seine rückwärtige Gletscherspalte. Ich bin Ingenieur, kein Proktologe! Unterwäsche ist bei abwaschbarer Kleidung offensichtlich überflüssig.
Schnell die Augen waschen! Information overload!
Dann bückt er sich zu einem Bild herunter und seine tiefhängende Hose offenbart einen tiefen Einblick in seine rückwärtige Gletscherspalte. Ich bin Ingenieur, kein Proktologe! Unterwäsche ist bei abwaschbarer Kleidung offensichtlich überflüssig.
Schnell die Augen waschen! Information overload!
Thursday, September 18, 2014
Wednesday, September 17, 2014
Tuesday, September 16, 2014
Wednesday, August 6, 2014
Thursday, July 31, 2014
Neue Nationalgalerie
Es sind etliche vormalige DDR-Maler vretreten, die schon recht früh angekauft wurden. Die üblichen Verdächtigen: Werner Tübke, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Hans Ticha. Offiziell waren sie etwas umstritten, sie lagen nicht ganz auf der Linie des sozialistischen Realismus. Mit ihrer Kunst ließ sich aber eine gute Mark verdienen.
Der Höhepunkt in der Nationalgalerie ist das Café. Es wird durch eine Phototapete mit künstlichen Kirschblüten geziert. Ein Hoch auf den guten Geschmack. Kurioserweise ist dieser Alptraum in Rosa das bezugte Motiv für knipsende Touristen.
Der Höhepunkt in der Nationalgalerie ist das Café. Es wird durch eine Phototapete mit künstlichen Kirschblüten geziert. Ein Hoch auf den guten Geschmack. Kurioserweise ist dieser Alptraum in Rosa das bezugte Motiv für knipsende Touristen.
Saturday, June 21, 2014
Friday, June 20, 2014
Denkmalschutz
Die Unité d'Habitation in Berlin steht unter Denkmalschutz. Trotzdem gibt es einen häßlichen Anbau vor der Kraftzentrale. Die ursprünglich gläserne Fassade ist damit zerstört. Da hat wohl jemand geschlafen.
Thursday, June 19, 2014
Wohnmaschine
Die Wohneinheit von Le Corbusier wurde zur IBA 1957 in Berlin gebaut. Wegen seiner Göße wurde das Gebäude ausserhalb des Hansaviertels in Berlin Charlottenburg errichtet.
Interessant finde ich den aufgeständerten Baukörper. So gibt es keine dunklen unteren Geschosse. Dazu ist der Bau durch seine Hügellage ohnehin begünstigt. Die meisten Häuser der Interbau sind mittlerweile recht zugewachsen. Licht und Sonne sind mir zumindesten sehr wichtig.
Die größeren Wohnungen sind alle als Maisonette ausgeführt. Praktisch ein Haus im Haus, ohne Rasenmähen und Schneeschieben. So etwas hätte ich auch gerne.
Interessant finde ich den aufgeständerten Baukörper. So gibt es keine dunklen unteren Geschosse. Dazu ist der Bau durch seine Hügellage ohnehin begünstigt. Die meisten Häuser der Interbau sind mittlerweile recht zugewachsen. Licht und Sonne sind mir zumindesten sehr wichtig.
Die größeren Wohnungen sind alle als Maisonette ausgeführt. Praktisch ein Haus im Haus, ohne Rasenmähen und Schneeschieben. So etwas hätte ich auch gerne.
Wednesday, June 18, 2014
Saturday, June 7, 2014
Friday, June 6, 2014
Thursday, June 5, 2014
Georg Kolbe Museum
Das Georg Kolbe Museum in Berlin ist einen Besuch wert. Im ruhigeren Teil Charlottenburgs gelegen, sind nicht nur die Ausstellungen, sondern auch die Architektur der Anlage beeindruckend. Die Architekten, Ernst Rentsch und Paul Linder, schufen ein sehenswertes Stück Backstein-Moderne. Die Verbindung von Atelier, Skulpturengarten und Wohnhaus ist auch landschaftsgärtnerisch elegant gelöst.
![]() |
Atelier und Garten |
![]() |
Wohnhaus |
Wednesday, June 4, 2014
Tuesday, June 3, 2014
Monday, June 2, 2014
Thursday, May 29, 2014
"Schwangere Auster"
Wednesday, May 28, 2014
Monday, May 26, 2014
Sehnsuchtsorte
Dieser Blick, von Ostberlin in den Westen, war bis 1989 die Endstation der Sehnsucht. Hier war der vermeintlich goldene Westen zum Greifen nah.
Jetzt machte ich mir das Vergnügen und bin zu Fuß in den Westen gegangen. Und traf auf eine triste Hochhaussiedlung in Neukölln.
Jetzt machte ich mir das Vergnügen und bin zu Fuß in den Westen gegangen. Und traf auf eine triste Hochhaussiedlung in Neukölln.
Sunday, May 25, 2014
Sunday, May 18, 2014
Wednesday, May 7, 2014
Drama
manchmal kann ich nicht wiederstehen und muss draufhalten:
wenn DIE nur endlich den Block vor mir abreissen würden
wenn DIE nur endlich den Block vor mir abreissen würden
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